Rechtsradikalismus Schlagwort:
Gefundene Beiträge:
Lena Jaensch
Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit als Potenzial rechtsradikaler Parteien Wie die AfD Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit in ihrem Wahlprogramm zur Bundestagswahl 2021 aufgreift
Frau rassistisch beleidigt: Berliner AfD-Politiker Borrmann vor Gericht« [1] oder »AfD-Politikerin warnt vor ›entarteter Regenbogenvielfalt‹«[2] – so schrieben die Berliner Zeitung und Queer. Die öffentliche Kommunikation der AfD, eine in Teilen als eindeutig rechtsextrem eingestufte Partei[3], weist – so zeigen die Beispiele – mehrere Komponenten Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit (GMF) auf. In welchem Ausmaß finden jedoch diese […]
Greta Jasser
Antifeminismus und LGTBQIA*-Feindlichkeit als Brückennarrative der Radikalen Rechten
Der Monat Juni ist Pride Month, seit den 1970er Jahren auch in Deutschland.[1] Die in diesem Monat abgehaltenen Pride Parades und Christopher Street Days der LGTBQIA*(Lesbian, Gay, Transsexual, Bisexual, Queer, Intersexual und Asexual)-Community sollen Sichtbarkeit und Öffentlichkeit herstellen sowie zur sozialen und zur Selbst-Akzeptanz beitragen. Zudem fordert die Community auf den Veranstaltungen ihre Rechte ein. […]
Richard Rohrmoser
»Antifa« Seismograf des Antidemokratischen
»Ich tue es für eure Kinder!«, rief Frank S., bevor er am 17. Oktober 2015 die parteilose Kölner Lokalpolitikerin Henriette Reker bei einer Wahlkampfveranstaltung mit einem dreißig Zentimeter langen Bowiemesser attackierte und ihre Luftröhre fast komplett durchtrennte. Anschließend verwundete der Täter eine andere Frau ebenfalls schwer und fügte drei weiteren Personen leichtere Verletzungen zu, ehe […]
Hauke Bruns
Ein ambitioniertes Vorhaben Bericht über die Tagung „Rechtsextremismus als Herausforderung für die Soziologie“
Rechtsextremismus stellt nach wie vor eine Bedrohung für die freie Gesellschaft dar. Dies zeigt sich etwa an einer Zunahme rechter Gewalt,[1] der Zustimmung zu rechten Ressentiments bis hinein in die sogenannte »Mitte« der Gesellschaft und nicht zuletzt an der Tatsache, dass mit der AfD eine zumindest in Teilen rechtsextreme Partei seit 2017 im Deutschen Bundestag […]
Katharina Trittel, Sören Isele, Florian Finkbeiner
Vom »Wächter am Tor« zum »einsamen Wolf«
Seit 2020 verwaltet FoDEx den Nachlass des rechtsradikalen Multifunktionärs Hans-Michael Fiedler. Die Bearbeitung und Auswertung der Hinterlassenschaft ermöglicht es, bislang unerschlossene Quellen für Forschung und die (Fach-)Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die Erschließung des Materials eröffnet neue Perspektiven auf einen zentralen Akteur der radikalen Rechten in Deutschland sowie dessen Netzwerke, um langfristig die politischen Strukturen des […]
Katharina Trittel / Sören Isele
»Wir gehen dahin, wo wir den Wind von vorn bekommen.« Die NPD in Göttingen während der „langen Siebziger“
Im Zentrum dieses Beitrages steht eine Reihe von Veranstaltungen der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands (NPD), welche sie innerhalb des langen »schwarzen Jahrzehnts«[1] (1967–1982) in Göttingen durchgeführt hat oder durchführen wollte, sowie Reaktionen der Stadtgesellschaft darauf. Denn die »Post-68er«-Jahre waren keinesfalls ausschließlich durch Liberalisierung und Demokratisierung geprägt, sondern auch durch Mobilisierungen rechtsradikaler Akteure, staatliche Reaktionen auf den […]
Florian Finkbeiner, Dominik Dewitz, Katharina Trittel, Ellen Brühl, Niklas Schröder, Marie Nolte
Rechtsradikalismus in sozialdemokratischen Kerngebieten
Wieso ist die AfD ausgerechnet in sozialdemokratischen Gebieten wie Salzgitter so erfolgreich? Wie ist die politische Kultur in Salzgitter beschaffen und welche lokalkulturellen Kontextbedingungen geben möglicherweise Aufschluss über das Verfangen des parteipolitischen Angebots der AfD? Diese Fragen klärt die neue Studie und untersucht am Beispiel von Salzgitter die regionale politische Kultur sowie den Zusammenhang zwischen […]
Florian Finkbeiner
„Konservativer“ Etiketten-Schwindel Die Usurpation des Konservatismus am Beispiel der AfD
Das Bundesamt für Verfassungsschutz beobachtet seit Sommer 2020 offiziell die AfD. Genauer gesagt führt die Behörde erstmals in ihrem Jahresbericht die AfD-Jugendorganisation »Junge Alternative für Deutschland« und den sogenannten »Flügel« als Verdachtsfall auf.[1] Diese Einstufung scheint im Sinne des Grundsatzes einer »wehrhaften Demokratie« längst überfällig gewesen zu sein. Dass eine Behörde, die sich dem Schutz […]