Von kleinen und großen GermanenEin Film als Einladung an die „Neue Rechte“
Wie ist es eigentlich, als Kind von Rechtsradikalen aufzuwachsen? Der Film »Kleine Germanen« stellt wichtige Fragen zu einem wenig beachteten Aspekt rechtsradikaler Lebenswelten, wiederholt dabei aber gravierende Fehler im Umgang mit ProtagonistInnen der »Neuen Rechten«.
In einem abgedunkelten Zimmer, vor einem Billardtisch, sitzt ein junger Mann mit Rollkragenpullover und Brille. Zur Kamera gewandt erzählt er aus Kindheitstagen: Papierflieger im Sommer, Rodeln im Winter. Aufhänger für seine Erinnerungen ist die Burgruine Rauheneck bei Wien. Unterlegt von Schnitten, die das mittelalterliche Areal im Panorama zeigen, beginnt er zu schwärmen: Von Heimatgefühl und Tradition, von mutigen Kreuzfahrern[1] und dem Stolz auf seine Vorfahren. Lakonisch stellt er sich vor: Martin Sellner, Wiener, Student, Aktivist. Noch knapper ist nur die Namenseinblendung mit dem Verweis »Identitäre Bewegung Österreich«.[2]
Szenenwechsel, November 2017: Unter tosendem Applaus betritt Sellner das Podium einer Konferenz in Leipzig, freut sich über die Wahl der schwarz-blauen Koalition in Österreich. Von der Bühne verkündet er: »Die konservativste Regierung seit eh und je«, sei »ein Fenster in die Zukunft von Deutschland«. Kontextualisierende Informationen fehlen, Hinweise darauf, um was für eine Veranstaltung es sich handelt, geben nur Einblendungen aus dem Videomaterial, das offenbar vom Veranstalter der Konferenz stammt. Hier, sowie auf deutlich sichtbaren Aufstellern im Hintergrund, prangt das Logo der verschwörungstheoretischen Postille Compact. Die Aufnahmen zeigen dessen sogenannte »6. Konferenz für Souveränität«, bei der neben dem österreichischen Kopf der »Identitären« eine Reihe weiterer rechtsradikale Kader auftreten.
Rechte Lebenswelten auf der Leinwand
Die beschriebenen Szenen stammen aus dem Kinofilm »Kleine Germanen«, der im Mai 2019 als sogenannte Animadoc – eine moderne Mischform aus Animations- und Dokumentationsfilm – in wenigen deutschen Kinos anlief. Im Mittelpunkt steht die Frage: »Wie ist es eigentlich, als Kind von Rechtsradikalen aufzuwachsen?«, womit die Regisseure Mohammad Farokhmanesh und Frank Geiger die Aufmerksamkeit auf einen bislang wenig beleuchteten Bereich im Verständnis rechtsradikaler Lebenswelten lenken. Den roten Faden zur Beantwortung liefert die Geschichte von »Elsa«.
Basierend auf den realen Erinnerungen einer mit diesem Pseudonym versehenen Aussteigerin erzählen die Filmemacher in animierten Sequenzen schlaglichtartig von Schlüsselmomenten im Leben der Protagonistin: vom Aufwachsen in einem völkisch-nationalsozialistisch geprägten Elternhaus während der 1970er Jahre, jugendlicher Radikalisierung, der Gründung einer eigenen Familie und der damit einhergehenden Rolle als Mutter bis hin zu den Verwerfungen, die letztlich zum Ausstieg führen. Der Clou – die über Motion-Capturing-Technik nachgezeichneten Animationen – lässt die Erinnerungen der Aussteigerin dem Publikum sichtbarer werden, als dies in einem Interview möglich wäre. Gleichzeitig kann die Aussteigerin auf diese Art anonym bleiben – eine innovative Herangehensweise.
Prädikat »besonders wertvoll«
Schon vor dem offiziellen Kinostart hatte der Film Premiere auf der Berlinale – und Kritiker*innen feierten den für die Vorauswahl zum Deutschen Filmpreis 2019 nominierten Streifen. »Ein wichtiger Film zur richtigen Zeit«[3], lobt eines der größten deutschen Onlineportale für Film- und Fernsehkritik. Auch die Sachverständigen-Jury der Deutschen Film- und Medienbewertung (FBW) verlieh »Kleine Germanen« das Prädikat »besonders wertvoll«. Die Bewertung ist nicht nur eine Auszeichnung für Filmemacher*innen, sondern auch Garantin für Fördermittel der Filmförderungsanstalt (FFA). Neben den animierten Ausschnitten loben die Kritiker*innen die Kommentare etlicher Rechtsextremismusexpert*innen, die fachwissenschaftliche Einordnungen aus dem Off liefern, ebenso wie die »hard facts«, die – eingebracht von Prominenten der rechtsradikalen Szene – einen Kontrast zu den Computeranimationen erzeugen würden. Die in ihrer Rolle als Eltern und ErzieherInnen interviewten rechtsradikalen AkteurInnen, Götz Kubitschek und Ellen Kositza, Sigrid Schüßler und Ricarda Riefling[4], führten, so die Kritiker*innen der FBW, dazu, den »eigenen Standpunkt bezüglich der angesprochenen Problematiken [zu] hinterfrag[]en«. Gelobt wird Farokhmaneshs und Geigers Zurückhaltung gegenüber den Rechtsradikalen, »die von den Filmemachern nie vorgeführt werden«[5].
Ein Anspruch, den die Regisseure auch selbst formulieren: »Kleine Germanen« ist für sie »ein Einblick in eine Parallelwelt und scheut sich nicht davor, neben Aussteiger*innen und Rechtsextremismusexpert*innen auch Vertreter*innen der ›Neuen Rechten‹ zu Wort kommen zu lassen und zu einer Auseinandersetzung mit ihren Aussagen einzuladen. Kleine Germanen diffamiert nicht. Er sieht genau hin«[6], heißt es jedenfalls in den »Filmpädagogischen Begleitmaterialien«, welche die Produktionsfirma Pädagog*innen für die Bearbeitung im Unterricht an die Hand gibt. Empfohlen wird der Streifen für Schüler*innen ab 15 Jahren. Die Filmemacher vertrauen darauf, dass die rechtsradikalen RednerInnen über den Kontrast zu Elsas Geschichte, den Expert*innenkommentaren und Szenen, welche die Sprechenden auf rechtsradikalen Veranstaltungen zeigen, »entlarvt« werden. »Die Montage des Films erzählt hier mehr über die Neuen Rechten, als diese vor laufender Kamera im direkten Gespräch preiszugeben bereit sind«[7], heißt es hier.
Doch so sehr sich die Expert*innen auch bemühen: Leider entsteht nie der Eindruck, sie würden ein ernsthaftes Gegengewicht gegenüber den Darstellungen der Rechtsradikalen einnehmen. Zwar sind ihre Wortmeldungen eine Bereicherung für den Film, dennoch erhalten sie deutlich weniger Leinwandzeit. Des Weiteren lassen Farokhmanesh und Geiger die Expert*innen nicht bildlich in Erscheinung treten. Dieses Vorgehen erscheint logisch in Fällen, in denen es sich um anonym bleibende Persönlichkeiten handelt, hingegen zweifelhaft, wenn Name und Funktion am unteren Bildrand eingeblendet werden. Anstatt die Fachleute ebenfalls mit ihrem Gesicht zu zeigen und ihnen damit zumindest den gleichen Raum zu geben, den auch die Rechtsradikalen erhalten, werden ihre Stimmen aus dem Off mit Szenen von Kinderschauspielern unterlegt; diese werden in Slow Motion und mit kühlen Farbfiltern auf die Leinwand gebracht. Der dadurch erzeugte Effekt der Betroffenheit verblasst allerdings nach den ersten Sequenzen und wirkt auf Dauer eher ermüdend.
Die alte Crux des »mit Rechten Redens«
Es bleiben: Führende Rechtsradikale, die »eingeladen« werden, sich zu Hause, in selbstgewählter Umgebung, ablichten zu lassen, um ihre Ideale von Disziplin und Erziehung, garniert mit Erzählungen von der eigenen, ach so schönen Kindheit, auf die Kinoleinwände zu bringen – eine Herangehensweise, die öffentlich auch kritisiert wurde: »Dass einige Protagonisten dieses Films nicht harmlos sind, sondern radikale und revisionistische Thesen vertreten, wird zwar mit ein paar Einspielern angedeutet, gerät in den Gesprächen aber fast zum Nebenaspekt«, heißt es bspw. in einer Rezension der Süddeutschen Zeitung.[8]
Ein berechtigter Einwand, denn es mag zwar sein, dass es für Kenner*innen rechtsradikaler Strategien und Strukturen keine große Herausforderung ist, Martin Sellner und seine Aussagen einzuordnen. Sie wissen, dass es Teil der Strategie Sellners ist, mit Kampfbegriffen wie der »patriotisch-konservativen Wende«, eingebettet in unverfänglichen Heimatkitsch, »den Mainstream zu ändern, an dem sich die Opportunisten morgen ausrichten werden«, wie er selber im Film formuliert. Metapolitik nennen rechtsradikale Denker*innen diese Strategie, bei der es darum geht, sogenannte vorpolitische Räume, zu vereinnahmen:[9] Musik, Subkulturen, das Verlagswesen, Talkshow-Auftritte oder, wie es der in »Kleine Germanen« ebenfalls als Familienvater interviewte rechtsradikale Netzwerker Götz Kubitschek formuliert hat, »[…] den Bereich des Worts, des Gedankens, des Stils, der Bücher, Zeitschriften, Veranstaltungen, des Habituellen, der Aura«[10]– und des Films.
Vorgebildete Zuschauer*innen stoßen im Film immer wieder auf Versatzstücke dieses auf Ideen des italienischen Marxisten Antonio Gramsci zur »kulturellen Hegemonie« basierenden Konzepts, das die sogenannte Neue Rechte seit Jahrzehnten propagiert. Dass das Herstellen solcher Zusammenhänge Zuschauer*innen, die nicht über Fachwissen verfügen, schwerfallen dürfte, scheint »Kleine Germanen« jedoch ebenso wenig zu berücksichtigen wie die Möglichkeit, dass die RednerInnen ihren Auftritt bewusst dafür nutzen könnten, ihren Kulturkampf auf die Kinoleinwand auszudehnen. Dies gilt besonders für das bekannte Ehepaar Götz Kubitschek und Ellen Kositza. Als Gründer des rechtsintellektuellen Instituts für Staatspolitk (IfS), in dem sich bei Vorträgen und Veranstaltungen regelmäßig verschiedene Vordenker rechtsradikaler Bewegungen versammeln, und Herausgeber des rechtsintellektuellen Theoriemagazins Sezession, wird Kubitschek in der Öffentlichkeit häufig die Rolle eines rechtsradikalen Strippenziehers, »dunkle[n] Ritter[s]« oder sogar als »wichtigste[m] Intellektuelle[n] der Neuen Rechten«[11] zugeschrieben. Bereits in der Vergangenheit war das mediale Interesse an Kubitschek und seiner Frau, die wie er regelmäßig in diversen stark rechts gerichteten Zeitungen und Magazinen veröffentlicht, entsprechend groß. Eine ganze Reihe verschiedener Medienvertreter*innen durften das Verlegerehepaar auf ihrem Rittergut in Schnellroda, Sachsen-Anhalt, besuchen. Doch meist erhielt boulevardesque Effekthascherei den Vorzug gegenüber einer kritischen Auseinandersetzung und so zeigen Fernsehreportagen im Stil einer Homestory den Verleger etwa beim Ziegenmelken, während andere Journalist*innen ausführlich auf die Speisen auf dem Abendbrottisch der Familie eingehen.[12]
Allerdings gibt es auch journalistische Kritik an dieser achtlosen Form der Darstellung von Rechtsradikalen. So erklärt Jan Sperling in der linksgerichteten Tageszeitung Neues Deutschland: »Auch mit der Art von Berichterstattung, wie sie in den beschriebenen Artikeln vorzufinden ist, wird die Sagbarkeit völkischer und rassistischer Positionen, ob willentlich oder nicht, immer weiter vorangetrieben.«[13] Fachjournalist Andreas Speit merkt an, dass letztlich »Neu-Rechte« die ProfiteurInnen einer solchen Berichterstattung seien. Für ihn ist das Grund genug, an die Mahnung des Intellektuellen Maurice Olender zu erinnern, der einst in Bezug auf die französische Nouvelle Droite formulierte: »Man kann über alles, aber nicht mit allen reden.«[14] Ein Aphorismus, der lange Zeit die mehrheitlich präferierte Praxis im öffentlichen Umgang mit Rechtsradikalen beschrieb, die jüngst jedoch zunehmend ins Wanken gerät. Galt der mediale Austausch mit ProtagonistInnen der rechten Szene bis dato weitgehend als Tabu, besteht mittlerweile ein echter »Run« auf den Austausch und Verfilmungen, in denen ebenjene VertreterInnen zu Wort kommen. Demzufolge springt »Kleine Germanen« auf einen fahrenden Zug auf und reiht sich in eine Liste von Gesprächsangeboten an die Neuen Rechten ein.
Spätestens im Jahr 2017 gewann mit der Publikation »Mit Rechten reden«[15] die alte Frage, inwiefern mit Rechtsradikalen gesprochen werden sollte, an Konjunktur. Per Leo, Maximilian Steinbeis und Daniel-Pascal Zorn plädieren in ihrem Buch dafür, den Diskurs mit rechten AkteurInnen zu suchen, um diese im Gespräch auf Augenhöhe argumentativ zu widerlegen – eine Herangehensweise, die nicht von allen geteilt wird. So warnt etwa Volker Weiß, Historiker und Autor von »Die autoritäre Revolte«[16], Leuten wie Kubitschek gehe es gar nicht um eine ernsthafte Debatte, sondern vielmehr um eine geplante Verschiebung des Sagbaren. Dazu zitiert Weiß Kubitschek selbst, mit einem Beitrag in der Sezession: »Unser Ziel ist nicht die Beteiligung am Diskurs, sondern sein Ende als Konsensform, nicht ein Mitreden, sondern eine andere Sprache, nicht der Stehplatz im Salon, sondern die Beendigung der Party.«[17] Weiß hält es deshalb für naiv, immer wieder das Gespräch mit Rechtsradikalen zu suchen: »Gewachsen ist diese Neue Rechte, die in erheblichem Umfang noch immer die alte ist, […] weniger an ihren Gegnern als an deren Gesprächsangeboten, die sie erst zu akzeptablen Partnern machten.« Dabei hätten »[j]ede unkritische Homestory und jedes Dialogangebot« stark zur »Verbreitung des Neofaschismus« beigetragen.[18]
Mit dieser Einschätzung ist Weiß keineswegs allein. So warnt neben Weiß auch der Antisemitismus- und Rechtsextremismusforscher Samuel Salzborn davor, Rechtsradikalen allzu leichtfertig Podien zu bieten. Er schließt sein Buch »Angriff der Antidemokraten. Die völkische Rebellion der Neuen Rechten« mit dem Appell, die Thesen der Rechten nicht aufzugreifen. Die neurechte Strategie bestehe gerade darin, »kulturelle Hegemonie für ihre völkische Weltsicht allein durch die Schaffung einer antidemokratischen Öffentlichkeit zu erlangen«[19].
Dennoch scheinen die Macher von »Kleine Germanen«, Farokhmanesh und Geiger, eher der Argumentation von Leo, Steinbeis und Zorn zu folgen. Es klingt fast wie aus deren liberalem Pamphlet abgeschrieben, wenn das Begleitmaterial für Schüler*innen fragt: »Wie können die formulierten und impliziten Sorgen [der rechtsradikalen SprecherInnen, Anm. d. Verf.] ernst genommen und im Sinne einer demokratischen Gesellschaft beantwortet werden?«[20] Dieser Anspruch weist darauf hin, dass hinter der Einladung an Rechtsradikale mehr steckt, als der Versuch marktwirtschaftlich abhängiger Medienmacher*innen, mit den mysteriös inszenierten und Kontroversen garantierenden »dunklen Rittern« der Republik für entsprechende Quoten zu sorgen. Vielmehr zeugt die Idee, man müsse alle, auch rechtsradikale Positionen, gleichberechtigt in den Diskurs aufnehmen, von einem fehlverstandenen Pluralismus.
Zwar umfasst der demokratische Grundkonsens das Recht auf Uneinigkeiten im demokratischen Wettstreit, doch gerät er ad absurdum, wo er gerade den VertreterInnen völkischer Homogenitätsfantasien die Mittel an die Hand gibt, mit dieser Freiheit zu brechen. Die Vorstellung, es gehe rechtsradikalen Kadern um das Äußern von Sorgen, ignoriert deren Impetus, die ihnen gewährte Meinungsfreiheit instrumentell zu nutzen, um antipluralistisch zu agitieren. Dies scheinen die öffentliche Gelder verteilenden Filmförderungsinstitutionen jedoch aus dem Wunsch nach einem möglichst harmonischen Umgang mit gesellschaftlichen Problemen zu vergessen.
Fachmeinungen werden in den Wind geschlagen
Dass sie sich mit ihrer Herangehensweise von »Kleine Germanen« auf dünnes Eis begeben, hätten die Regisseure Farokhmanesh und Geiger womöglich auch von den Expert*innen erfahren können, die im Film zu Wort kommen. Jedenfalls können den Regisseuren die Warnungen, die hinsichtlich der medialen Zusammenarbeit mit ProtagonistInnen der »Neuen Rechten« ausgesprochen wurden, keineswegs entgangen sein. Umso deutlicher bleibt die Frage bestehen, wieso sich der Film nicht mehr auf die von den Expert*innen eingeführten interessanten Aspekte fokussiert. »Kleine Germanen« verpasst es, den Schwerpunkt angemessen zu setzen, und ruiniert stattdessen durch das leichtfertige In-Szene-setzen von VertreterInnen der »Neuen Rechten« eine eigentlich gelungene Filmidee, die es dennoch als schlechte Umsetzung einer Form des »Mit-Rechten-redens« nur durch üppige staatliche Förderung bis in die Kinosäle schaffte.
[1] Dieser Text bemüht sich um eine gendergerechte Sprache. Das sogenannte Gender-Sternchen (*) soll ausdrücken, dass jenseits von »Mann« und »Frau« Geschlechteridentitäten existieren, die eine herkömmliche Schreibweise nicht abbildet. Trotzdem kommt es manchmal vor, dass kein Gender-Sternchen verwendet wird. Wird ein »Binnen-I« verwendet, so ist vermutlich von rechtsradikalen Personen die Rede, deren Ideologie Geschlechteridentitäten jenseits der gängigen Norm nicht zulassen. Handelt es sich z.T. bei Bezeichneten um eine homogene, im vorliegenden Text meist männliche Gruppe, wird diese – ohne zu gendern – so bezeichnet.
[2] Zu den österreichischen »Identitären« sowie ihrer Führungsfigur Sellner vgl. Bonvalot, Michael: Österreich als Warnung. Gründung, Aufstieg und internationale Bedeutung der Identitären Bewegung Österreich, in: Speit, Andreas (Hg.): Das Netzwerk der Identitären. Ideologie und Aktionen der Neuen Rechten, Berlin 2018, S. 202–225.
[3] Lassonczyk, Thomas: Kleine Germanen. Die Kinder der Rechten. Kritik der Filmstarts-Redaktion, in: filmstarts.de, [eingesehen am 05.08.2019].
[4] Zum Netzwerk des rechtsradikalen Verleger*innen-Ehepaars Kubitschek vgl. Fuchs, Christian/Middelhoff, Paul: Das Netzwerk der Neuen Rechten. Wer sie lenkt, wer sie finanziert und wie sie die Gesellschaft verändern, Hamburg 2019, S. 47 ff.
[5] Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW): Kleine Germanen, [eingesehen am 05.08.2019].
[6] Little Dream Entertainment GmbH: Filmpädagogische Begleitmaterialien, S. 3, [eingesehen am 05.08.2019].
[7] Ebd., S. 6.
[8] Steinitz, David: »Schaut her, wir sind doch ganz harmlos“. »Kleine Germanen« im Kino, in: Süddeutsche Zeitung, [eingesehen am 05.08.2019].
[9] Vgl. Fuchs/Middelhoff: Netzwerke, S. 23.
[10] Zitiert nach ebd.
[11] Rapp, Tobias: Rechtes Denken. Der dunkle Ritter Götz, in: Spiegel Online, 21.12.2016, [eingesehen am 05.08.2019].
[12] So bspw. Bender, Justus/Bingener, Reinhard: Die rechten Fäden in der Hand, in: faz.net, 16.04.2017, URL: https://www.faz.net/-gpg-8fxyw [eingesehen am 05.08.2019]; Riha, Clemens: Beitrag der 3sat-»Kulturzeit« vom 09.03.2016.
[13] Sperling, Jan: Medien und die Neue Rechte. Die Reaktion in der Redaktion, in: neues-deutschland.de, 14.08.2018, URL: https://www.neues-deutschland.de/artikel/1097307.medien-und-die-neue-rechte-die-reaktion-in-der-redaktion.html [eingesehen am 05.08.2019].
[14] Speit, Andreas: Mit rechten Reden? Gesellschaft und Medien verkennen die Diskurs-Strategien der »Neuen Rechten«, in: der rechte rand, H. 169 (2017), [eingesehen am 05.08.2019].
[15] Leo, Per/Steinbeis, Maximilian/Zorn, Daniel-Pascal: Mit Rechten reden. Ein Leitfaden, Stuttgart 2017.
[16] Weiß, Volker: Die autoritäre Revolte: die neue Rechte du der Untergang des Abendlandes, Stuttgart 2017.
[17] Kubitschek, Götz: Provokation!, in: Sezession, H. 12/2006, S. 24.
[18] Weiß, Volker: Debatte oder Protest: Wie weiter gegen rechts?, in: Blätter für deutsche und internationale Politik, H. 6/2018, S. 41–44, hier S. 44.
[19] Salzborn, Samuel: Angriff der Antidemokraten. Die völkische Rebellion der Neuen Rechten, Weinheim 2017, S. 202.
[20] Little Dream Entertainment GmbH: Begleitmaterialien, S. 13.